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Julian Hoffmann (SCAI) gewinnt Bronze bei der U21-WM in Polen

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Nach dem Sieg bei der Europameisterschaft im Juni konnte Julian nun bei seinem Saisonhöhepunkt erneut einen großen Erfolg einsegeln: Bronze bei der U21-WM in Gdynia im Laser Standard.

Sechs Tage mit jeweils 2 Wettfahrten waren geplant. Der erste Tag verlief nicht ganz nach Julians Vorstellungen. Aber mit den schwierigen, schlecht vorhersehbaren äußeren Bedingungen vor Ort hatten auch die anderen Athleten zu kämpfen so dass auch die Favoriten nicht nur einstellige Ergebnisse erzielten. Am zweiten Tag überquerte Julian trotz Kenterung auf dem Vorwind als Zweiter die Ziellinie. Bei viel Wind und hoher Welle an Tag drei und vier, das sind nach seiner Aussage seine  Lieblingsbedingungen, gelang ihm eine perfekte Serie mit den Plätzen 2, 2, 1 und 3. Mit einem 19. Rang im zweiten Final-Rennen fand sich Julian auf Platz 7 auf der Ergebnisliste wieder, eine gute Ausgangsposition für die letzten Rennen. Mit sehr knappen Punktabständen nach vorne und nach hinten, kam es auf starke Nerven und eine Topleistung in den folgenden Rennen an. Die letzte Wettfahrt beendete Julian in dritter Position und sicherte sich somit Bronze. 

Auf dem Siegertreppchen ganz oben stand Zachary Littlewood aus Australien und auf Platz zwei der Italiener Matteo Paulon, die beide aufgrund ihres Alters das letzte Mal U21 mitsegeln durften.

Die bayerischen Segler gratulieren Julian zu seiner Top-Leistung. Weiter so!

Alle Ergebnisse: http://2021-u21.laser-worlds.com/wp-content/uploads/sites/23/2021/08/ILCA-7-R9-GSxx.htm

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Tom Loewen wird Landestrainer im BSV

Tom Löwen

 
Wir freuen uns, Tom Loewen ab November als Landestrainer an Bord nehmen zu können.

Tom managt derzeit den Standortservice und die Koordination der Jugendarbeit im Deutschen Touring Yacht Club. Er bringt langjährige Erfahrung als Segler und Trainer mit und wird  dabei unterstützen, die Ziele des Verbandes bei der Förderung der Seglerinnen und Segler zu erreichen.

Als Landestrainer übernimmt er die hauptamtliche Leitung des Sportbetriebes des Verbandes im Leistungs- , Breiten- und Jugendsport.

Wir freuen uns, ihn für unser Team gewonnen zu haben und wünschen ihm einen guten Start.

Herzlich willkommen, Tom!

Was für ein Champagnertag!!

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Einmal Silber- und zwei Bronzemedallien für den deutschen Segelsport.
Tina Lutz vom Chiemsee Yacht Club gewinnt gemeinsam mit Susanne Beucke Silber im 49erFX. Normalerweise starten die besten Krimis im TV um 20:15 Uhr. Heute aber mussten die Segelfans früh aufstehen um einen der besten Segelkrimis zu sehen. Alle drei Medalle Races waren an Dramatik kaum zu überbieten und führten zu einem historischen Tag für den deutschen Segelsport. Susann Beucke beschrieb die Bedingungen zum Medalrace im ZDF Interview mit "Champagner Sailing".
Der Bayerische Seglerverband gratuliert allen Medalliengewinnern und freut sich besonders mit Tina Lutz und dem CYC über die Silbermedallie im 49erFX.

Fotos: worldsailing / Sailing Energy 

Bayerischer Innovationspreis Ehrenamt 2022 – Jetzt bewerben!: 

Bayerischer Innovationspreis Ehrenamt 2022 – Jetzt bewerben!: 
 

Bis zum 17. Oktober 2021 können Sie Ihre Bewerbung einreichen. Zu gewinnen gibt es Preisgelder von insgesamt 75.000€.

Unter dem Motto „Ehrenamt – damit gewinnen wir alle!“ hat das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales den Bayerischen Innovationspreis Ehrenamt 2022 gestellt. 
Für den Innovationspreis können sich Personen, Initiativen und Organisationen bewerben, die gute Ideen rund um das Thema Ehrenamt kreativ aufgreifen und umsetzen. Dabei ist es egal, ob die Idee nur auf dem Papier steht oder bereits als Projekt auf den Weg gebracht wurde. Ziel ist, innovative Ansätze des bürger-schaftlichen Engagements in allen Phasen zu unterstützen. Deshalb wird der Bayerische Innovationspreis Ehrenamt in zwei Kategorien verliehen. Insgesamt werden Preisgelder von 75.000 Euro vergeben. 
Anmeldeschluss ist der 17.10.2021.
Mehr Informationen zum Preis und zur Bewerbung findet Ihr hier.

 

Europameisterschaft der Tornadoklasse am Forggensee

EM der Tornadoklasse am Forggensee

Am Wochenende ging die Europameisterschaft der Tornados, die erstmals in der 65-jährigen Vereinsgeschichte vom Segelclub Füssen Forggensee ausgerichtet wurde, zu Ende. Insgesamt starteten 17 Teams aus sechs Nationen, die Dank mehrerer Sponsoren eine gelungene Veranstaltung geboten bekamen. Die Organisatoren erhielten von allen Teilnehmern und ganz besonders vom Vorsitzenden der Deutschen Tornado Klassenvereinigung (DTKV) Markus Betz ein großes Lob für die hervorragende Gastfreundschaft und professionelle Organisation zu Lande und zu Wasser.

Nach insgesamt 5 Wettfahrten von 8 geplanten, standen die Tornado Europameister 2021 fest: Das tschechische Team Michaela Pavlisova und Marek Pavlis, das gleichzeitig das jüngste und unter anderem auch noch ein Mixed-Team war, sicherte sich die EM-Titel in gleich allen drei Wertungsgruppen Open, Mixed und Youth. Den griechischen Ex-Europameistern vom Nautikal Club Thessaloniki, Nicolaus Mavros und Periklis Aidinidis gelang mit drei zweiten Plätzen, einem dritten Rang und mit einer Wiedergutmachung aufgrund eines Protests der 2. Platz.

Nur knapp verpasste die 3-fache Mixed-Tornadoweltmeisterin Estela Jentsch vom Segelclub Füssen Forggensee mit Vorschoter Stefanos Pappas, Nautical Club Thessaloniki, Platz zwei und wurde 3. Die internationale Jury unter Leitung von Carlos Gracia Motta, Barcelona, hatte nur einen einzigen Protest am Samstag nach den letzten beiden Rennen zu verhandeln.

Die vollständigen Ergebnislisten sind unter "raceoffice" verfügbar:
https://www.raceoffice.org/event.php?eid=19472233325e271ccf6fade&lang=eng

Opti EM Teilnehmer Lukas Wagner im Interview.

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Am 26.6.2021 abends wurde die Europameisterschaft der Optimisten in El Puerto de Santa Maria, Spanien, mit einer großen Abschlussfeier mit Feuerwerk beendet. Alle Segler tauschten wild ihre Nationen-Shirts und die ersten Drei aus jedem Fleet wurden auf einer großen Bühne geehrt. Danach ging es für Lukas Wagner (GER-1277, Deutscher-Touring-Yacht-Club) nach zwei Wochen mit dem deutschen Team wieder nach Hause. Wir haben Lukas ein paar Fragen gestellt:

Wie war die Teilnahme an deiner ersten Europameisterschaft im Optimist mit dem Team?

Lukas: Es war sehr aufregend und wir hatten zusammen viel Spaß. Schon nach dem ersten Tag haben wir uns alle sehr gut verstanden. Besonders aufregend war mit so vielen Nationen zu segeln, die alle auf einem sehr hohen Niveau waren.

Wie war das Revier?

 Lukas: Es war toll auf dem Meer zu segeln, aber auch etwas ungewohnt bei hoher Atlantikwelle und Strom. Wir hatten verschiedene Windrichtungen und bei der Regatta zwei Tage sehr starken Wind. Das ist für mich noch nicht so einfach, da ich noch sehr leicht bin. 

Bist du mit deinem Platz zufrieden?

Lukas: Ich lag nach drei Tagen Qualifikation auf Rang 60. Und hatte somit knapp die Goldfleet (bis 52) nicht geschafft, da an dem dritten Tag es sehr viel Wind bis 25 Knoten hatte. In der Silberfleet habe ich mich bei sehr wechselnden Bedingungen von wieder sehr starkem Wind, wechselnden Windrichtungen und Strom tapfer geschlagen. Mit dem 72. Platz bin ich zweit bester Deutscher geworden und ich weiß, dass ich mit mehr Übung am Meer und mehr Gewicht noch besser werden kann.

Was waren neben dem Segeln deine schönsten Momente?

Lukas: Es startete mit dem gemeinsamen Hinflug des gesamten Teams von Düsseldorf nach Spanien, wo wir uns alle erstmal kennenlernten. Nach dem Segeln waren wir oft zusammen im Pool oder Meer baden, dabei hatten wir sehr viel Spaß. Beim Essen schauten wir gemeinsam Fußball EM und feuerten das deutsche Team an. Die Eröffnungsfeier mit unserem Einmarsch bei 38 Nationen und ich auf den Schultern unseres Trainers mit Flagge war ein richtig cooles Feeling! Auch das große Feuerwerk bei der Siegerehrung war echt aufregend und ein toller Abschluß. 

Das war ein Erlebnis, was ich niemals vergessen werde! Euer Lukas