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BSV-Aktuell

Artikel

Amelie Elstner (SGMÜ) im ILCA 6 und Lennart Reith (DTYC) im ILCA 4 sind die neuen bayerischen Jugendmeister

 
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ILCA 6: Benjamin Rades, Amelia Elstner, Rochus Ponn, Lukas Bittmann. 

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ILCA 4: Rochus Ponn, Anna Kleehammer, Lennart Reith, Laura Noll

 

Utting, 10.07,2022. Für die Bayerische Jugendmeisterschaft im ILCA zog es die jungen ILCA Segler:innen in den Augsburger Segelclub am Ammersee, wo innerhalb des Laser-Datschi die bayerischen Jugendmeister:innen ermittelt wurden. 

Am ersten Wettfahrttag setzte Wettfahrtleiter Rochus Ponn um 11:00 Uhr zunächst mangels Wind den rot-weissen AP-Wimpel zur Startverschiebung. Um 13:25 konnte dann der Start für die erste Wettfahrt der ILCA 6 bei 4-6 kn aus Südost durchgeführt werden, 10 Minuten später erfolgte der Start der ILCA 4.  Schon hier zeigten sich die Favoriten in beiden Bootsklassen gleich an der Spitze. Die zweite Wettfahrt musste auf dem 1. Vorwindschenkel leider abgebrochen werden, weil der Wind zu stark nachließ, um eine faire Wettfahrt zu vollenden.

Am Sonntag konnte der Start für die zweite Wettfahrt um 10:05 für die ILCA 6 bei 7kn aus Nordnordwest wieder ohne Frühstarter durchgeführt werden. Im Weiteren nahm der Wind erfreulicherweise bis zu 15 kn zu und es konnten alle weiteren geplanten Wettfahrten durchgeführt werden. 

Mit fünf ersten Plätzen wurde Amelie Elstner von der Seglergemeinschaft Überlingen Bayerische Jugendmeisterin im ILCA 6, den Platz des Vizemeisters sicherte sich Lukas Bittmann vom MRSV-Bayern und der dritte Platz ging an Benjamin Rades vom SC Füssen Forggensee.

Im ILCA 4 siegte Lennart Reith vom DTYC und konnte den Titel des bayerischen Jugendmeisters mit an den Starnberger See nehmen. Auch der zweite Platz ging an den Starnberger See, Anna Kleehammer vom MRSV-Bayern wurde bayerische Vizemeisterin. Platz drei blieb am Ammersee und ging an Laura Noll vom ASC. (RP/BJH, Bilder: Rochus Ponn)

Alle Ergebnisse

Philipp Ocker (MYC) wird Drachen Weltmeister in der Korinthian Wertung

 
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Kühlungsborn. 12.-17. Juni. Von Welle über Wind zu Flaute und Champagner Brise war alles dabei in einer Woche Weltmeisterschaft vor dem Ostseebad Kühlungsborn, mit deren Titelgewinn Klaus Diederichs nun als Doppelweltmeister in die hall of fame der Drachensegler eingeht.
Weltmeister in der Korinthian Wertung wird auf Gesamtrang 8 der am Starnberger See beheimatete Philipp Ocker mit Florian Grosser und Oliver Davies, alle Münchener Yacht Club.  Bester Deutscher in der Profiwertung und am Ende auf jeden Fall Sieger der Herzen wird auf Platz 4 Ingo Ehrlicher vom Bayerischen Yacht Club (GER 77) mit Taktiker Malte Philipp (NRV) und Trimmer Michael Lipp (DTYC). Das Team hatte die bittere Pille zu schlucken, dass sie exzellent gut, faktisch aufs Podest gesegelt waren und dann unbeteiligt über den ‘grünen Tisch’ wieder enthoben wurden. (Fotos: Tom Körber, Text: Sina Wolf)
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Ausführliche Berichte und die Ergebnisse auf www.drachenklasse.de

Der Südwind des Ammersee macht die Bayerischen Meister in den ILCA-Klassen

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Hochsommerliches Wetter war für das Wochenende angesagt, an dem die ILCAs beim Herrschinger Segelclub (HSC) um die Bayerische Landesmeisterschaft segelten. 40 Boote waren gemeldet und am Samstag kam der angesagte Nordwind am Nachmittag so schwach und unstetig, dass der Wettfahrtversuch nach einer Runde mit N beendet wurde.  Aber der Wettfahrtleiter Christoph Quinger ist ein excellenter Kenner des spezielen Ammerseesüdwindes und da für Sonntag noch weniger Wind angesagt war, setzte er alle Karten auf frühmorgendlichen Wettläufe.
Dank einer hohen Startdisziplin und schnellstmöglicher Durchführung gelang es bei den ILCA6, die drei nötigen Wettfahrten für die Meisterschaft zu segeln und bei den ILCA7 sogar 4 faire Wettfahrten  bei 7-11 Knoten durchzuführen.
Bei den ILCA7 gewann souverän mit vier 1. Plätzen Florian Hafner (YCL Yacht-Club Langenargen). Der 2. Platz ging an Christoph Tischer (HSC) und der 3. Platz an Klaus Richter (HSC).
Bei den ILCA6 Ging die Bayerische Meisterschaft an den Ammersee an Christoph Wurm (ASC Augsburger Segelclub). Auf den 2 Platz kam Anna Bichler vom HSC, die zur Meisterschaft einfach zum ersten mal in ihrer Segellaufbahn einen ILCA nur ausprobieren wollte. Platz 3 ging nach Stuttgart an Katharina Schoch.
So konnte bereits Sonntag mittag, bei dann heißer Windstille bei kalten Getränken und Grill die Siegerehrung vollzogen werden und die Segler die Heimreise antreten.

YES Kiel

Die bayerischen Segler:innen sind bei der YES vorn dabei: 420er: Riccardo Honold (BYCÜ) mit Benedict Knapp (YCSS) auf Platz 1 und Valentina Steinleinmit Lea Adolph (beide BYC) auf Platz 3 nach vier Rennen. ILCA 6 (men) Maximilian Reger (CYC) auf Platz 3 (4 Rennen): ILCA 7: Julian Hoffmann (SCAI) auf Platz 1 (4 Rennen). Wir drücken die Daumen für die weiteren Rennen.

Frank Spöttel erneut Weltmeister bei der Windsurfer Raceboard WM 2022 am Balaton 

Krailling  -  Frank Spöttel holt bei der Weltmeisterschaft der Windsurfer Klasse Raceboard in Ungarn erneut den Titel in seiner Altersklasse. "Nach einer zweijährigen Zwangspause aufgrund der Pandemie, war es toll wieder an alte Erfolge anzuknüpfen" meinte der Kraillinger erfreut.

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60 Teilnehmer aus 12 Nationen kamen von 23.-28.05.2022 zur Raceboard Weltmeisterschaft der Windsurfer in den Badeort Balatonföldvar am Plattensee (Ungarn). Der auf einer Halbinsel ansässige Segelclub Spartacus richtete an fünf Tagen die Regatta aus. Sommerliche Temperaturen und ordentlich Wind empfing die Teilnehmer am ersten von fünf Wettkampftagen. Der für den Windsurfclub Starnberger See startende Spöttel begann die Meisterschaft mit den Gesamtplätzen 8, 14, 6 und 17 und setzte sich damit gleich an die Spitze seiner Altersklasse, den Veterans.
Für einen Aufreger sorgte der Zieleinlauf des Kraillingers (GER-114) im dritten Rennen, Der 19jährige Balint Morvai aus dem ungarischen Olympiakader fiel kurz vor der Ziellinie genau vor Spöttels Surfbrett ins Wasser und wurde unvermeidbar von ihm überfahren. "Mir ist fast das Herz stehen geblieben. Unsere 50cm langen Finnen sind messerscharf. Gott sei Dank hat die obligatorisch zu tragende Schwimmweste, außer dem Schreckmoment und einer Schnittwunde am Rücken  Schlimmeres verhindert" sagte Spöttel erleichtert.
Am zweiten Tag mussten die Teilnehmer wegen Windmangel bis zum späten Nachmittag warten, um dann vor einem aufziehenden Gewitter einen Starkwindlauf zu absolvieren, den Spöttel als 13. beendete. Der dritte Tag brachte weiter Sonnenschein und leichtere Winde. Mit einem 13. zwei sechsten und einem siebten Platz Overall, festigte der 63jährige vermeintlich seinen 9. Platz Overall und den Spitzenplatz in seiner Altersklasse. Allerdings wurde ihm der 7. Platz, wegen eines Frühstarts gestrichen, sodass er auf den 11. Platz Gesamt  zurückfiel. Nur einen Punkt vor seinem diesmal größten Widersacher, dem Oldesloer Mediziner Hubertus Tesdorpf (GER-884). Spöttel dazu: "Ich peile eigentlich vor jedem Rennen genau die Startlinie, aber beim Start geht es meist sehr eng zu, so dass das leider schon mal passieren kann".
Nach einem Flautentag bei 28 Grad musste der letzte Wettkampftag die Entscheidung bringen. Dieser begann regnerisch und einem Temperatursturz. Nach dem Regen kam der Wind zu weiteren drei Rennen. Bis zur Hälfte der ersten Wettfahrt lagen die beiden Kontrahenten gleichauf. Dann konnte sich Spöttel absetzen und mit Platz 10 neun Plätze vor dem Oldesloer über die Ziellinie fahren. Mit einem perfekten Start und langer Gesamtführung beendete der Kraillinger mit einem dritten und einem sechsten Platz die Regattaserie. Dies bescherte ihm den 9. Platz Gesamt und den Weltmeistertitel in seiner Altersklasse.
Overall war der Slovake Patrik Pollak (SVK-1) nicht zu schlagen. Er holte sich den Weltmeistertitel vor dem Tschechen Petr Kucera (CZE-15) und dem Briten Louis Morris (GBR-730). Vierter wurde der Flensburger Fabian Grundmann (GER-931). Den Sieg bei den Damen holte sich Jana Slivova (CSZ-6) aus Tschechien.